
Während des Biologiestudiums wurde mir überdeutlich, wie sehr wir uns selbst die eigene Lebensgrundlage und die unserer Kinder ruinieren. Nach dem Studium in meine Heimatstadt Bad Driburg zurückgekehrt, habe ich mir zum Ziel gesetzt diese Erkenntnis auch hier ganz praktisch umzusetzen.
Für mich heißt das, dass ich mich einsetze für eine Stadtentwicklung, welche vorrangig bestehende Flächen und Gebäude nutzt, anstatt weiter auf die grüne Wiese zu wandern. Das hilft auch unsere Ortskerne vor dem Ausbluten zu bewahren. Auch die dezentrale Energieversorgung durch Photovoltaik, Biogas und Windkraft, die die BürgerInnen beteiligt und Geld vor Ort lässt, ist ein wichtiger Beitrag, die zur Neige gehenden natürlichen Ressourcen Öl, Gas und Kohle zu schonen. Gut dabei, dass die erneuerbaren Energien auch ohne den Ausstoß von Klimagasen auskommen und so ein Gegengewicht zum Klimawandel darstellen. Und ein preiswerter und flächendeckender Nahverkehr, stellt eine echte Alternative auch für ältere BürgerInnen dar. All das ist nicht nur gelebter Umweltschutz, sondern dient auch der bleibenden Attraktivität unserer Stadt!
So abstrakt der Begriff Umweltschutz vielleicht für viele sein mag, er fängt vor der eigenen Haustür an. Mit jeder Entscheidung, die wir als Konsumenten und als BürgerInnen treffen, beeinflussen wir unseren Lebensraum. Sei es die Wahl von regional produzierten Lebensmitteln, die Entscheidung das Auto öfter stehen zu lassen oder die Wahl unseres Stromanbieters.
Und so kann und muss auch die Stadt Bad Driburg Ihre Entscheidungen konsequent um den Aspekt des Umweltschutzes erweitern.
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