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Der Driburger Wald - Wieder ein Verkauf? Und wer soll die verbleibenden Flächen beförstern?

Es war eine spannende Diskussion im Hauptausschuss zum Driburger Stadtwald.

Es ist lange her, aber nicht vergessen, dass Bad Driburg schon mal einen großen Teil des städtischen Waldes verkauft hat. Ein großer Fehler, denn das Geld war schnell weg und der Wald sowieso.

Nun steht wieder der Verkauf eines Teiles der städtischen Waldflächen an. Diesmal sollen 60 ha an eine private Stiftung verkauft werden.

Die GRÜNE Fraktion im Rat lehnt das ganz klar ab: wir werden auf keinen Fall für den Verkauf städtischer Waldflächen stimmen und schon gar nicht an Private.

Auch den Vorschlag, in Zukunft auf einen eigenen Stadtförster zu verzichten und die Flächen dem Zweckverband „Gemeindeforstamtsverband Willebadessen“ zur Bewirtschaftung zu überlassen, mussten wir deutlich zurückweisen.

Zwar ist der Gemeindeforstamtsverband auf einem guten Wege die Querelen der letzten Jahre hinter sich zu lassen. Alternativlos ist der Vorschlag des Bürgermeisters, den Wald durch Willebadessen betreuen zu lassen aber nicht.

Natürlich kann die Stadt wieder einen eigenen Förster einstellen – kaum teurer als die Bewirtschaftung durch den Zweckverband.

Oder sie kann andere Anbieter um ein Angebot bitten.

Oder sie kann mit dem Regionalforstamt Hochstift in Neuenheerse zusammenarbeiten.

Oder sie kann möglicherweise eine Zusammenarbeit mit der Stadt Brakel eingehen, die ja auch einen eigenen Stadtförster beschäftigt.

Alle diese Möglichkeiten wurden in den Beratungsvorlagen, die der Bürgermeister dem Hauptausschuss vorlegte, überhaupt nicht behandelt.

Auch wichtige Informationen zum Gemeindeforstamtsverband Willebadessen lagen nicht vor: es fehlte die Satzung, es lagen keine Informationen über das Verfahren bei einem möglichen  Austritt aus dem Zweckverband vor und die Höhe der Verbandsumlage, die zusätzlich zu den rund 70.000€ Kosten/Jahr erhoben wird, wurde erst auf Nachfrage von uns GRÜNEN genannt.

Wir sind froh, dass die Entscheidung über die künftige Betreuung des Driburger Waldes im Hauptausschuss nicht übers Knie gebrochen wurde, sondern auf die kommende Ratssitzung verschoben wurde.



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