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Viele Fahrgäste, die den Schnellbus nach Paderborn nutzen, haben schon gemerkt, dass es seit dem vergangenen Montag ein paar Änderungen gibt.
Der Schnellbus S30 startet seine Fahrt nach Paderborn nicht mehr am Bahnhof Driburg, sondern in der Südstadt am Siedlerplatz. Das hat den Vorteil, dass die Südstadt weiter an diese wichtige Linie nach Paderborn angebunden ist.
Am Rathaus kann man wie gewohnt einsteigen und auch die Haltestellen an der Langenstraße, die die Nordstadt anbinden, werden wie gewohnt angefahren.
Auf dem Rückweg wird die Haltestelle Rathaus allerdings nicht angefahren. Fahrgäste können von Paderborn bzw. Buke kommend an der Haltestelle „Polizei“ aussteigen. Der Schnellbus fährt dann zurück zum Siedlerplatz, wo er dann auch wieder nach Paderborn startet.
Warum diese Änderungen? Nun, auch der öffentliche Personennahverkehr, also die Busse, die im Hochstift fahren, kosten Geld. Zahlen muss diese Kosten zunächst der nph als Nahverkehrsverband für das Hochstift. Land und Bund finanzieren hier allerdings kräftig mit. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass eine Lücke bleibt. Auch das ist nicht ungewöhnlich: die Stadt Paderborn bezuschusst ihren Padersprinter mit mehreren Millionen jedes Jahr. Und auch eine Finanzierungslücke im Hochstift müsste im Endeffekt von den Städten und Gemeinden gemeinsam getragen werden.
Von den Summen, die Paderborn aufbringt, sind wir im Kreis Höxter allerdings weit entfernt. Trotzdem gibt es natürlich wenig Begeisterung bei den Kommunen, wenn sie etwas bezahlen müssen. Viele Kommunen wollen lieber gar keinen Busverkehr, als etwas zu bezahlen.
Auch der Schnellbus von Driburg nach Paderborn stand auf der Kippe. Nur durch ein Zusammenspiel der Städte Paderborn und Driburg und eine schwarz-grüne Blitzverständigung konnte der Vorschlag, den Schnellbus einzustellen, abgewendet werden.
Trotzdem ist die Gefahr noch nicht wirklich gebannt: diese Lösung gilt erst mal für 2 Jahre. Was dann kommt, steht noch nicht fest.
18:30 Uhr
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