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Das Wetter ist eine kurzlebige Angelegenheit: was heute und gestern für ein Wetter war, das wissen wir meistens sehr genau.
Über einen längeren Zeitraum sind die Erinnerungen schon etwas unschärfer. Wer erinnert sich zum Beispiel, dass der bisher wärmste Tag des Jahres genau der 1. Januar war?
Mit den Niederschlägen geht es uns ähnlich: zwar erinnern wir uns, dass der letzte und der vorletzte – oder war es der vorvorletzte Sommer? – so richtig trocken waren. Aber jetzt hat es doch geregnet und alles ist in Ordnung. Oder doch nicht?
Gut das es Messstationen gibt – auch in Bad Driburg – die die gefallenen Niederschläge messen und so für Klarheit sorgen.
Damit steht fest, dass auch in Bad Driburg deutlich weniger Niederschlag gefallen ist, als nach den langjährigen Mitteln zu erwarten gewesen wäre.
Inzwischen gibt es deutliche Hinweise, dass Oberflächengewässer häufiger trocken fallen. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Tierwelt, aber auch auf den guten ökologischen Zustand dieser Gewässer.
Vor allem ist aber das Grundwasser von dieser Entwicklung betroffen, denn zur quantitativ ausreichenden Grundwasserneubildung sind ausreichende Niederschlagsmengen erforderlich. Und aus dem Grundwasser beziehen auch wir in Bad Driburg einen großen Teil unseres Trinkwassers.
Die GRÜNEN im Kreistag haben daher vorgeschlagen, die Niederschlagsstatistiken, die auch z.B. von der Klimastation Warburg oder der Klimastation Paenbruch vom DWD für den Kreis Höxter erhoben werden, dem Ausschuss für Umwelt, Planen, Bauen und Nachhaltigkeit zur Verfügung zu stellen. Denn wir wollen eine faktenbasierte Diskussion.
Wir GRÜNE würden uns weiter freuen, wenn auch schon zur Ausschusssitzung im März erste Vorschläge dargestellt werden könnten, wie die Folgen dieser Entwicklung sowohl für die Oberflächengewässer, als auch für den Grundwasserkörper nachhaltig aufgefangen werden können.
Die Niederschlagsmengen der letzten Jahre für Bad Driburg finden Sie unter klima-bad-driburg.de
18:30 Uhr
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