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Eltern haben es - gerade in Zeiten von Corona - nicht einfach.
Ganz gleich ob aus Wunsch oder Notwendigkeit – die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist heutzutage ein Thema von besonderer Bedeutung. Die Möglichkeiten, die sich Berufstätigen bieten, sind dennoch oft begrenzt.
So ist es besonders erfreulich, dass eine breite Mehrheit der Stadtverordneten in der letzten Sitzung des Stadtrats den erweiterten Öffnungszeiten in der neuen Kita zugestimmt hat.
Zukünftig sollen Eltern ihre Sprösslinge bereits ab 6.00 Uhr bringen und bis 19.00 Uhr abholen können. Das schafft die nötige Flexibilität auch für berufstätige Eltern mit ungünstigen Arbeitszeiten und Schichtdienst.
Nun gab es aber auch Stimmen, die solche Öffnungszeiten kritisch sehen und sich Gedanken über das Wohl der früh aufstehenden Kinder machen.
Aus welchen Gründen auch immer Eltern ihre Kinder zu so ungünstigen Zeiten in die Betreuung geben - sie werden es nicht leichtfertig tun. Zudem kann man das Schlafbedürfnis von Kindern nicht pauschalisieren. Wie bei Erwachsenen gibt es Kinder, denen das frühe Aufstehen wenig ausmachen dürfte und andere, die wohl darunter leiden würden. Ob dies dann gleich eine Kindswohlgefährdung darstellt, steht auf einem anderen Blatt. Beurteilen können dies wohl am besten die Eltern selbst, die ihr Kind kennen und einschätzen können.
Es ist bevormundend, Eltern von vornherein die Möglichkeit, Kind und Job miteinander zu vereinbaren, versagen zu wollen. So manche Arbeitnehmer:in hat auch keine andere Wahl, da bei weitem nicht jeder Job mit flexiblen Arbeitszeiten, Gleit- oder Teilzeitmodellen möglich ist.
Betroffene Eltern sollten sich keinesfalls auch noch mit dem indirekten Vorwurf konfrontiert sehen, das Wohl ihres Kindes zu gefährden, weil sie für ein sicheres Einkommen sorgen.
Zumal es insbesondere die sogenannten „systemrelevanten“ Berufe sind, die den Beschäftigten oft ungünstige Arbeitszeiten abverlangen.
18:30 Uhr
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