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Erste Bäume gefällt - Bauarbeiten im historischen Eggelandpark beginnen

Es gibt zunehmend Kritik am Plan der Stadt, den historischen Eggelandpark zu bebauen. Nur wenige Bäume sollen erhalten werden, mehr als die Hälfte des jetzigen Parks wird zerstört.

Warum eigentlich muss unbedingt an dieser Stelle gebaut werden?

Die Bauverwaltung und die Fraktionen im Rat, die die Bebauung unterstützen, argumentieren, dass das Projekt alternativlos sei, man brauche unbedingt und dringend Wohnraum, da viele Familien aus Paderborn nach Driburg ziehen wollten. Außerdem bevorzuge man das Bauen in der Stadt, das sei schließlich klimaschonender als ein Neubaugebiet am Stadtrand.

Wir haben uns Argumente der Stadt kritisch angesehen:

Es gibt in der Kernstadt wirklich viele leerstehende Gebäude, die seit Jahren darauf warten, dass sie endlich mal wieder genutzt werden. Sicher sind sie – wie zum Beispiel das frühere Hotel Stern, das seit Jahrzehnten leer steht – schon so marode, dass sie besser abgerissen werden. Aber dann genau ist ja Platz für einen Neubau dort. Dann könnte zeitgemäß mit klimaschonenden Baumaterialien und ökologisch gebaut werden. Das wäre dann wirklich ein Vorzeigeprojekt!

Es wäre ideal, wenn unsere Stadtentwicklungsgesellschaft mal in Verhandlungen mit den Eigentümern treten würde. Vielleicht sind die ja froh, wenn sie eine solche Immobilie loswerden. Oder die Stadtentwicklungsgesellschaft bietet Beratung an, wie aus einem leerstehenden Gemäuer ein attraktives Wohnhaus werden kann. Manchmal hilft ja schon eine fundierte Architekturberatung. Wir GRÜNE könnten bei Interesse hier Vorschläge machen.

Obendrein will die Stadt ja auch am Stadtrand weiter bauen: gerade wurden in der Schwalle zwei Flächen ausgeguckt für Neubausiedlungen. Und für den Regionalplan hat die Stadt umfangreiche Flächen in der Südstadt direkt an der B64 beantragt.

Wir GRÜNE halten die Bebauung des Eggelandparks für völlig verfehlt. So hat man vielleicht vor 30 oder 40 Jahren geplant, als sich nur ein „paar Ökospinner“ für den Erhalt von alten Bäumen eingesetzt haben.

Aber heute, wo praktisch alle von der Klimakatastrophe betroffen sind, müssen auch alle verantwortlich handeln und solche innerstädtischen Oasen wie den Eggelandpark erhalten!

Als Kompromissvorschlag käme lediglich in Frage, den südlichen Teil, wo jetzt die Garagen und Parkplätze sind, zu bebauen. Die geplanten Bauten an der Langenstraße und an der Bahnhofstraße aber sind nicht zu verantworten!



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