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Ein Stall für 29.900 Masthähnchen? Die GRÜNEN lehnen Massentierhaltung ab

Zwischen Pömbsen und Erwitzen soll ein großer Stall für 29.900 Masthähnchen gebaut werden. Im Bauausschuss haben die beiden GRÜNEN Mitglieder dieses Vorhaben abgelehnt.

Wir GRÜNE setzen auf eine andere Art der Tierhaltung. Auch wenn der Antrag genau 100 Hähnchenmastplätze unter der juristischen Definition von Massentierhaltungen bleibt, handelt es sich doch um einen Betrieb, der mit „Bäuerlicher Landwirtschaft“ weniger zu tun hat als mit einem Industriebetrieb.

Wir GRÜNE setzen auf eine Tierhaltung, bei der mindestens die Hälfte des benötigten Futters von hofeigenen Flächen stammt, bei der ausreichende Flächen für die umweltverträgliche Ausbringung der Gülle hofnah vorhanden sind, auf gentechnisch veränderte Futtermittel verzichtet und wo selbstständig in Familienbetrieben gewirtschaftet wird ohne Anhängigkeit von „Systemen“ wie z.B: dem Straathof-Konzern oder Wiesenhof.

Gerade zwischen Pömbsen und Erwitzen ist die Landschaft einfach zauberhaft. Dies ist jetzt in Gefahr, denn in unmittelbarer Nähe soll bereits ein kleiner Schweinestall auf 1499 Mastschweine erweitert werden - auch wieder genau um 1 Mastplatz knapp unter der juristischen Definition von Massentierhaltung.

Der Kreis Höxter als Genehmigungsbehörde hört den Bauausschuss Bad Driburg allerdings nur an. Und entscheidet dann fast immer für die großen Ställe.

Wir GRÜNE kritisieren seit Jahren, dass der Kreis auf der einen Seite mit den Schönheiten unserer Kulturlandschaft wirbt; auf der anderen Seite aber industrielle Stallanlagen an den schönsten Orten genehmigt. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen: Jedes Windrad muss darauf abgeprüft werden, ob es sich in die schöne Landschaft einfügt. Für Ställe soll das zwar auch gelten, gegriffen hat diese Anordnung aber noch nie!

Auch für den Ort Pömbsen ist der Hähnchenmaststall eine weitere Belastung: Alle 42 Tage werden neue Küken angeliefert und die Hähnchen zur Schlachtung gefahren. Das gibt bei dieser Größenordnung auf der sonst ruhigen Straße bedeutenden Verkehr. Da der Stall knapp unter 30.000 Mastplätzen bleibt, fehlen Filteranlagen: Nicht nur Geruch, auch Keime gelangen in die Umwelt.

Wir GRÜNE haben nur 2 Stimmen im Bauausschuss; das reicht nicht aus, um solche Vorhaben zu verhindern. Aber Sie als Verbraucherinnen und Verbraucher können etwas tun: Kaufen Sie kein billiges Fleisch im Discounter! Es ist immer mit Tierquälerei, Umweltverschmutzung und auch mit sterbenden Bauernhöfen verbunden. Kaufen Sie Biofleisch im Bioladen oder in Bad Driburg bei Bauer Peine. Hier bekommen Sie Geflügel, das traditionell, Tierschonend und gesund heranwachsen konnte.

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