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GRÜNE unterwegs an der Alten Eisenbahn

Natur holte sich über 150 Jahre die Großbaustelle zurück

Vor mehr als 150 Jahren sah die Egge zwischen Willebadessen und Kleinenberg ganz anders aus als heute. Eine Großbaustelle läutete dort die Industrialisierung ein. 500 bis 600 Bauarbeiter gruben sich von 1846 bis 1847 durch den Eggesandstein um eine Eisenbahnverbindung von Paderborn nach Kassel möglich zu machen. Das Projekt war technisch ehrgeizig, scheiterte aber eher an Misswirtschaft und Spekulationen.

Heute findet man die Überreste, zwei Einschnitte, einen Damm und drei Schächte, von der Natur sanft zurückerobert. Der westliche Einschnitt steht teilweise unter Wasser.

Uwe Rottermund vom Büro für Natur und Landschaft erläuterte daher den ökologischen Wert kleiner Teiche und Tümpel für Amphibien. Ebenso wertvoll sind abgestorbene Bäume. Uwe Rottermund: „Totholz ist voller Leben! Viele Insekten entwickeln sich in abgestorbenem Holz, außerdem finden Moose und Pilze hier einen Lebensraum.“

Besonders beeindruckend sind die senkrechten Wände der beiden Einschnitte des Tunnels. Verwunschen und wild, teilweise angefüllt mit grün schimmerndem Wasser, hat sich die Natur die Großbaustelle zurückgeholt.

Großbaustellen gibt es auch für die Waldameisen-Nester am Wegesrand, wobei dort natürlich viel mehr „Arbeiter“ unterwegs sind, als an der Alten Eisenbahn um 1846.

Weitere Infos und sehr schöne Fotos gibt es bei Spiegel online

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