Der GRÜNE Bundestagskandidat im Interview

Nik Riesmeier beantwortet unsere Fragen

Beim Wahlkampfauftakt der GRÜNEN im Kreis Höxter konnten wir unserem Bundestagskandidaten Nik Riesmeier schon mal ein paar Fragen stellen. Seine Antworten haben wir für Sie hier zusammengestellt:

 

Der Klimawandel ist ja ein drängendes Problem. Was sagst du Menschen, die Maßnahmen für Klimaschutz davon abhängig machen, dass „erstmal die anderen Länder was tun sollten“?

Nik Riesmeier: Die Klimakrise macht nicht an Grenzen halt. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen und die Erderhitzung auf maximal 2 Grad zu begrenzen haben sich alle Länder dazu verpflichtet, ihren Anteil am Klimaschutz zu leisten, auch wir. Allein bei der Braunkohleförderung belegen wir Platz 1 und fördern mehr als Russland und die USA zusammen. Deswegen müssen wir den Kohlausstieg auf 2030 vorziehen und 100% Erneuerbare Energien bis 2035 erreichen. Für uns als Industrieland auch eine Chance, Vorreiter in der Wirtschaft von morgen zu werden.

 

Was könnte denn eine Stadt wie Bad Driburg tun?

Nik Riesmeier: Gerade in der Mobilität und bei der städtebaulichen Planung lässt sich viel Klimaschutz vor Ort umsetzen. Zum Beispiel durch das Radwegekonzept, das der Rat der Stadt in Auftrag gegeben hat. Das ist genau die richtige Richtung. Allerdings ein Plan alleine bringt noch gar nichts, wenn er in der Schublade landet. So ein Radwegekonzept muss vor allem zügig umgesetzt werden.

Außerdem muss so viel Grün, also Bäume und Parkflächen, wie möglich in der Stadt erhalten bleiben. Das erhöht nicht nur die Lebensqualität, sondern trägt auch zu einem besseren Stadtklima bei. Ich finde es gut, dass sich die GRÜNEN in Bad Driburg so vehement für den Erhalt des Eggelandparkes einsetzen.

 

Du bist ja ziemlich international aufgestellt. Wie kam das?

Nik Riesmeier: Mich hatte schon früh das Fernweh gepackt. Nach längeren Aufenthalten in Australien als Jugendlicher habe ich dann im Studium jede Gelegenheit genutzt, weitere internationale Erfahrungen zu sammeln. So konnte ich in den Niederlanden, Portugal, China und Russland leben.

 

Wann bist Du denn das nächste Mal in Bad Driburg und wie können Dich die Menschen erreichen?

Nik Riesmeier: In bin noch mehrmals in Bad Driburg. Am 20. Und 27. August zum Beispiel bei einem Infostand auf dem Markt mit anschließendem Haustürwahlkampf. Wichtig ist mir, ansprechbar zu sein und zu den Menschen vor Ort zu kommen. Veränderungen gehen nur durch den gemeinsamen Austausch. Ich bin aber auch immer über meine Webpage nik-riesmeier.de oder Social Media für Fragen und Anregungen verfügbar.



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